Kampfzonen in Kunst und Medien
Mi., 16. April 2008, 18.30 Uhr
Gartenbaukino, Parkring 12, 1010 Wien
Es diskutieren:
- Konrad Becker (Mitherausgeber, Direktor WII)
- Araba Evelyn Johnston-Arthur (Sozialwissenschafterin, Aktivistin)
- Anton Pelinka (Politikwissenschafter)
- Franz Schuh (Schriftsteller)
- Moderation: Nina Horaczek (Falter)
Konrad Becker, Martin Wassermair (Hrsg.)
Kampfzonen in Kunst und Medien.
Texte zur Zukunft der Kulturpolitik, Löcker Verlag (2008)
"Kampfzonen in Kunst und Medien" ist nicht nur der erste Versuch, die national-konservativen Regierungsjahre von ÖVP und FPÖ aus einer Perspektive zu beleuchten, die als besonderer Indikator für die allgemeine Kräfteverschiebung zu Gunsten einer neoliberalen Hegemonie gewertet werden muss. Er beschreibt auch die Handlungsfelder einer künstlerischen und medialen Praxis sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Kulturpolitik.
Der Sammelband unternimmt einen wichtigen Versuch zur Sichtbarmachung einer kritischen Intelligenz, deren Bedeutung für die demokratische Bestandssicherung einer öffentlichen Sphäre immer weniger Wertschätzung erfährt und daher letztlich unterzugehen droht. Angesichts fundamentaler Veränderungen von Gesellschaften auf ihrem Weg zu Informationsökonomien sind Texte zur Analyse und Artikulation einer Kulturpolitik der Zukunft jedenfalls unerlässlich.
Mit Beiträgen von Konrad Becker, Isolde Charim, Sonja Eismann, Brian Holmes, Belinda Kazeem, Daniela Koweindl, Gunnar Landsgesell, Oliver Marchart, Gerhard Marschall, Thomas Mießgang, Monika Mokre, Helmut Ploebst, Gerald Raunig, Joachim Riedl, Gerhard Ruiss, Burghart Schmidt, Georg Schöllhammer, Elisabeth Schweeger, Felix Stalder, Marlene Streeruwitz, Dagmar Travner, Thomas Trenkler, Andreas Wahl, Martin Wassermair und Irene Zavarsky.
> Editorial: Auf den Schlachtfeldern von Ökonomie und Politik.
> Alle Texte